Dies ist eine Therapieform, die von den Brüdern Ferdinand und Walter Huneke um 1925 entwickelt wurde. In das erkrankte Gewebe wird ein lokal wirkendes Betäubungsmittel gespritzt (wie z.B. Procain und Lidocain), welches ein eigenes Energiepotential in Form von Elektrizität (ca. 180 Millivolt) hat.
Da jede Körperzelle mit Strom arbeitet und ein Zellmembranpotential von ca. 90 Millivolt besitzt, werden sie durch die Injektion mit den genannten Mitteln zunächst betäubt. Nach ca. ½ Std. arbeiten sie aber weiter mit 90 Millivolt, als wäre nichts gewesen.
Werden jetzt kranke Zellen angespritzt, die nur mit ca. 30-40 Millivolt arbeiten, sind sie zunächst auch betäubt, arbeiten aber danach wieder mit 90 Millivolt weiter, wie die gesunden Zellen auch, da durch das erhöhte Energiepotential eine Regeneration in Gang gesetzt wird.
Da die Haut, der Bewegungsapparat und die inneren Organe über die Rückenmarksnerven miteinander verbunden sind, können sich Störungen in den Organen auf der Haut und die dazugehörigen Muskelstränge projizieren und auch umgekehrt. Durch Injektion an den Segmenten kann auch hier therapeutisch eingreifen.
Bei der Neuraltherapie kann auch durch die Injektion an Störfeldern (minimaler Dauerreiz im Gewebe) diese Fehlimpulse unterbrochen werden und der erkrankte Organismus wird in die Lage versetzt, seine gestörte Ordnung wiederherzustellen.
Am Störfeld selber (z.B. Unterleib, Nebenhöhlen, Narben, Zähne, Wirbelsäule, Schilddrüse, Tonsillen, Leber) wird meist kein Reiz oder Schmerz empfunden, der aber vom Körper so lange kompensiert wird, bis eine Überlastung durch Stress, Krankheit, weitere Störfelder die Belastungsgrenze überschreitet und ein Krankheitsbild entsteht.
Auch können diesen Injektionen mit pflanzliche und auch mit homöopathischen Mitteln kombiniert werden.